Trotz Prüfungsangst erfolgreich!
Trotz Prüfungsangst erfolgreich sein?
Kennst du die Situation: Du hast viel gelernt, fast alles verstanden und gehst „fachlich“ gut vorbereitet in die Prüfung. Du klappst das Blatt der Prüfung/Arbeit auf und schon fühlst du die Panik in dir aufsteigen. Du denkst dir: „Oh je, was ist denn das, was will der denn da von mir“? Dein Gehirn kann das Gelernte nicht mehr oder kaum noch abrufen und „schaltet ab“.
Grundsätzlich kann Prüfungsangst dabei helfen, die Leistung zu steigern. Die Frage ist nur, in welchem Bereich befindet sie sich gerade? Ist sie zu stark, kann das zu Problemen führen.
Wo kommt die Prüfungsangst her und welche Folgen kann sie haben?
Prüfungsangst hängt meistens mit negativen vergangenen Prüfungserlebnissen und/oder negativen Glaubenssätzen zusammen. Jedes Gefühl/jede Emotion entsteht erst einmal durch den Gedanken, welcher in dem Fall oft negativ besetzt ist. Dieser geht dann auf die körperliche Ebene über und zeigt sich beispielsweise durch Zittern, Übelkeit, Bauchschmerzen, etc. Folge davon kann beispielsweise ein Vermeidungsverhalten sein (d. h. die Prüfung wird erst gar nicht angetreten) oder zu anderen Verhaltensweisen („Blackout“, Flüchtigkeitsfehlern) führen.
Wie kann ich mit der Prüfungsangst besser umgehen?
Es gilt bei den Gedanken anzusetzen. Den „Affen im Kopf“ sozusagen zu bändigen. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass jemand nicht komplett überfordert ist. Denn auch das kommt vor. Wir müssen nicht alle studieren und einen Bachelor und Master machen. Es gibt auch viele andere tolle berufliche Wege.
Prüfungsangst in angemessener Intensität ist eine ganz normale Reaktion, akzeptiere sie und heiße sie herzlich Willkommen. Sie kann dir sogar behilflich sein. Durch eine ausreichende Vorbereitung kannst du auch sicherer in die Prüfung gehen. Sollte es dann doch mal nicht gelingen, kannst du dir immer noch sagen, ich habe alles mir Mögliche getan.
Tips, damit du dich bei Prüfungsangst sicherer fühlen kannst:
- Fange frühzeitig an zu lernen
- Lernplan aufstellen
- Versuche dir bei negativen Gedanken ein „Stop-Zeichen“ zu setzen
- Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern nur mit dir selbst
- Für Auszeiten sorgen, welche dir Kraft geben
- Sport, wie z. B. Ausdauersport oder Kraftsport
- Entspannungstechniken erlernen (Progressive Muskelentspannung, Meditation, Yoga, QiGong, etc.)
- Perfektionismus ade
- Versuche gelassen zu bleiben wenn andere Panik verbreiten
- Am Tag vor der Prüfung nichts Neues mehr Lernen
- Beim Durchfallen einer Prüfung: Gründe herausfinden und nach Vorne gucken
Herzliche Grüße
Timm
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